deutsche Staatsbürgerin, Studium der Volkswirtschaft und Politik in Hamburg und London (Diplom-Volkswirtin, 1983; Diplom-Politologin, 1982); danach durchlief sie das Postgraduiertenprogramm für Entwicklungsökonomie des Deutschen Instituts für Entwicklung (DIE) in Berlin; 1985 startete sie ihre Laufbahn in der KfW (früher: Kreditanstalt für Wiederaufbau) Bankengruppe, durchlief das Trainee-Programm und hat bis heute verschiedene Positionen innegehabt; 1989 bis 1991 leitete sie für die Friedrich-Ebert-Stiftung ein Projekt zur ländlichen Entwicklung in Costa Rica; für die Weltbank war sie in der Zeit von 1998 bis 2001 als Sector Director (Ländliche Entwicklung, Wasser und Umwelt) für den Nahen Osten und Nordafrika tätig; danach wurde sie 2001 zur Abteilungsleiterin für Europa und den Kaukasus (Direktorin in

der KfW) ernannt und damit auch bis heute zur Leiterin der weltweit aktiven Netzwerkgruppe zur Förderung des Finanz- und Privatwirtschaftsektors; dort konnte sie die Förderung des Finanzsektors aktiv antreiben, indem sie von Anfang an den Akzent auf das Thema Mikrofinanzierung setzte.

2006 bis Ende 2009 war Doris Köhn Bereichsleiterin für Europa, Kaukasus, Nahost und Nordafrika; seit Januar 2010 Bereichsleiterin für die Region Afrika und den Nahen Osten; sie ist Mitglied im Aufsichtsrat der ProCredit Bank Ukraine (seit 04/2004), der ProCredit Holding AG (seit 02/2004) und der ProCredit Bank El Salvador (02/2006).