Die AKADEMIE an der GRENZE wählt für ihre Treffen Orte in Europa mit einer emotionalen und historischen Aura, wo wir zu unseren eigenen Erfahrungen, Themen und existenziellen Fragestellungen Verbindungen erkennen können: etwa durch historisch-künstlerische Inputs und/oder Begegnungen mit Architektur, Plätzen, Personen und Einrichtungen vor Ort. Vor dem Hintergrund der konkreten historischen Erfahrung eines Ortes wollen wir so im Austausch mit anderen Personen diesen Ort in Europa für uns selber fruchtbar machen. "Die Grenze kann der eigentlich fruchtbare Ort der Erkenntnis sein." (Paul Tillich)
Wir verwandeln auf diese Weise Grenzen in Europa in Erfahrungsräume, in denen das Auslösen, Entwickeln und Reifen von Selbst- und Welterkenntnis möglich werden kann; die Überleitung auf die Handlungsebene miteingeschlossen.
So erleben wir Orte in Europa jedes Mal neu, auch wenn wir sie aus der historischen Analyse, der politisch-medialen Berichterstattung oder eigener Beschäftigung schon hinreichend kennen sollten.
Es geht uns also nicht darum, diesen Ort in ohnehin schon existierender Form noch einmal historisch aufzuarbeiten. Die beteiligten Personen, die Orte und Themen, die uns beschäftigen und
inspirieren, sind die AKADEMIE an der GRENZE.